Schwerst- und Schwerverletzter bei Frontal-Crash auf der B 507

Die winterlichen Straßenverhältnisse am Mittwoch (08.03.) dürften nicht unwesentlich zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 507 beigetragen haben. Kurz vor 10 Uhr befuhr ein 20-jähriger Hennefer den Streckenabschnitt von Pohlhausen talwärts ins Wahnbachtal. Ausgangs der leichten Rechtskurve am Ende der Ausbaustrecke kam sein 'Opel Corsa' laut Polizei von seiner Fahrspur ab und kollidierte in Höhe der Ortslage Herkenrath frontal mit einem entgegenkommenden 'Dacia Spring'.

Beide PKW wurden auf der Stelle herumgeschleudert, das 'Dacia'-Elektrofahrzeug kam neben der Straße im tiefen Schnee zum Stehen, der stark verformte Opel quer zur Straße auf der Fahrbahn. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr - im Einsatz waren beide Löschzüge - hatte wenig Mühe, den weit mehr als 20 Jahre alten Kleinwagen in kurzer Zeit mit hydraulischen Werkzeugen zu öffnen, indem Dach und Fahrertür abgetrennnt wurden.

Auf diese Weise konnte der schwerstverletzte 20-Jährige schnell dem Rettungsdienst übergeben werden. Neben mehrerer Rettungswagen waren auch zwei Notärzte aus Siegburg und Troisdorf zur Unfallstelle geeilt. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen wurde für den Hennefer trotz des anhaltenden Schneetreibens ein Rettungshubschrauber angefordert, um ihn ohne Zeitverzug zu einer Kölner Klinik ausfliegen zu können.

Der noch junge 'Dacia Spring' hatte den Frontalcrash dank zeitgemäßer Sicherheitsstandards deutlich besser weggesteckt. Dennoch trug dessen 32-jähriger Fahrer aus Much Verletzungen davon, die einen stationären Krankenhaus-Aufenthalt erforderten. Die beiden total beschädigten Fahrzeugwracks mussten später abtransportiert werden.

Für die Zeitdauer der Rettungsarbeiten und der polizeilichen Unfallaufnahme blieb die Bundesstraße 507 im Bereich des Pohlhausener Bergs zwei Stunden voll gesperrt. Es kam zu entsprechenden Behinderungen. Die Ermittlungen des zuständigen Verkehrs-Kommissariats der Polizei zum Unfallgeschehen dauern an. (cs)