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Fehlerhafte Umleitungs-Beschilderung der B 56 hielt sich hartnäckig

Die Beschilderung von Straßenbaustellen und deren Umleitungen lässt schon seit langem zu wünschen übrig. Kaum eine der in den vergangenen Jahren durchgeführten Baumaßnahmen zur Sanierung von Fahrbahnen in der Region war korrekt beschildert. Oftmals gab es gravierende Fehler.

Die fehlende Abdeckung von unzutreffenden Wegweisern, vertauschte Hinweistafeln und sogar die Aufstellung falscher Umleitungs-Beschilderung sind immer wieder zu beobachten. Zumeist liegt es nicht an der Vorplanung, vielmehr werden die detaillierten verkehrsrechtlichen Anordnungen in der Praxis falsch ausgeführt. Eine Kontrolle der Umsetzung findet offenbar nicht statt. Leidtragende sind die Verkehrsteilnehmer/innen.

Bei der vor kurzem abgeschlossenen Sanierung der Bundesstraße 56 zwischen Pohlhausen und Heister war die Häufung der auftretenden Falschbeschilderungen besonders auffällig. Über die unnötige Sperrung ganzer Fahrspuren der Umleitungsstrecke (!) zu Beginn des ersten Bauabschnitts, die irrwitzig kurzen Grünphasen der Baustellenampeln auf der Jabachtalstraße (B 507) bei Krahwinkel, die beiden gescheiterten Versuche mit einer Ampelanlage im Wahnbachtal und die Fehler beim Wechsel der Bauabschnitte im Bereich Pohlhausen hatten wir bereits berichtet.

Doch die falsche Beschilderung hielt sich hartnäckig während der gesamten dreiwöchigen Dauer des zweiten Bauabschnitts. Von Ortskundigen vielfach sicher unbemerkt, wurden Verkehrsteilnehmer/innen in die Irre geführt. Wir haben zahlreiche Beispiele in Bild und Wort zusammengestellt :
 

Wer die Bundesstraße 507 von Lohmar in Richtung Neunkirchen-Seelscheid befuhr, wurde kurz vor Pohlhausen fälschlich zum Rechtsabbiegen nach Seelscheid aufgefordert. Statt die Wörter "Seelscheid" und "Much" auf der gelben Wegweiser-Tafel unkenntlich zu machen, waren die Fahrtziele "Siegburg" und "Much" abgedeckt worden. Dabei war der Weg nach Siegburg von der Baustelle nicht betroffen. Seelscheid war für Rechtsabbieger dagegen nicht erreichbar.
 

Sowohl am Rande der Bundesstraße 507 aus Richtung Lohmar als auch an der Bundesstraße 56 aus Richtung Siegburg waren die weißen Hinweistafeln zur Streckensperrung nach dem Wechsel der Bauabschnitte überklebt worden. Dies erfolgte bei beiden Tafeln mit falschen Informationen. So war zur Sperrung der B 56 jeweils "bis Heister frei" angegeben. Dabei war die Strecke nur bis Krahwinkel freigegeben, im weiteren Verlauf bis Heister entgegen der Angaben aber voll gesperrt.
 

Wie bereits berichtet, wurden die Fahrtziele Seelscheid und Much auf der großen gelben Wegweisertafel an der B 56 bei Pohlhausen nach der Wiederfreigabe des ersten Bauabschnitts nicht unkenntlich gemacht. LKW-Fahrer/innen, die auf die Beschilderung vertraut hatten, liefen daraufhin bei Krahwinkel auf die Absperrung auf. Mangels Wendemöglichkeit war zu beobachten, wie Sattelzüge die 700 Meter zurück nach Pohlhausen in Rückwärtsgang bewältigen mussten.
 

Daraufhin wurde bei Pohlhausen ein Sperrgitter auf der Fahrbahn der B 56 aufgestellt, um Fahrzeuge von der prinzipiell zulässigen Weiterfahrt nach Krahwinkel abzuhalten.

Dabei wurde eine falsche Verkehrszeichen-Kombination angewendet : "Durchfahrt verboten" mit dem Zusatzschild "keine Wendemöglichkeit" - eine unsinnige Kombination.

Richtig gewesen wäre eine Dreierkombi : "Durchfahrt verboten" mit den Zusatzschildern "nach 700 Metern" und "keine Wendemöglichkeit".

 

 

Zur Linderung des Fehlers wurden kurz darauf Zusatzhinweise an dem Sperrgitter angebracht, die auf die Rechtmäßigkeit der Durchfahrt bis Krahwinkel, andererseits die Umleitung nach Seelscheid über das Wahnbachtal hinwiesen. Dies erfolgte jedoch nicht mit amtlichen Schildern, sondern in Form von laminierten Zetteln mit für Verkehrsteilnehmer/innen viel zu kleiner Schrift. Zudem waren sie schon am Folgetag abgerissen oder umgeklappt und wurden daraufhin auch nicht mehr erneuert.
 

Von der Gegenseite, von Norden aus, war die Beschilderung korrekt, die weiße Hinweistafel im Seelscheider Ortszentrum bei der Ortsfurchfahrt aber vielleicht zu unscheinbar. So folgten zahlreiche Verkehrsteilnehmer/innen an der Hauptkreuzung nicht der Umleitungsstrecke nach links ins Wahnbachtal, sondern befuhren die B 56 weiter geradeaus. Am Sperrgitter auf halber Strecke bei Oberste Zeith bestand keine Wendemöglichkeit für größere Fahrzeuge. So liefen auch von dieser Seite zahlreiche LKW an der Absperrung bei Heister auf.
 

Ebenfalls nicht amtlich, aber sehr kreativ beschildert war die Ortsdurchfahrt von Herkenrath. Weil viele Verkehrsteilnehmer/innen an der Absperrung bei Krahwinkel über Herkenrath in Richtung Wahnbachtal auswichen, kam es dort zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Manch Ortsunkundige/r hatte sich in den Rundwegen und Sackgassen des Ortes verfahren. Daraufhin wurden - offenbar von Anwohnern - zahlreiche Schilder aufgestellt, die den kürzesten Weg aus dem Ort wiesen.
 

Eine beliebte Ausweichmöglichkeit waren auch die beiden Wirtschaftswege zwischen Krahwinkel und Heister, die jedoch als offizielle Radweg-Umleitung ausgeschildert waren. Nachträglich aufgestellte Absperrungen wurden zur Seite gerückt und mit Autos umfahren. Stellenweise wurden sogar Siloballen plaziert, um das Umfahren zu verhindern. Bei vereinzelten Kontrollen durch die Polizei wurden motorisierte Verkehrsteilnehmer/innen mit Bußgeldern von 50 Euro belegt.
 

Aber auch nun, eine Woche nach der Fertigstellung und Wiederfreigabe der Zeithstraße, ist die Beschilderung immer noch falsch. In diesem Fall handelt es sich um Hinweistafeln beidseits der ehemaligen Baustelle, die zwar während der Sperrung ihre Berechtigung hatten, aktuell aber irreführende Informationen vermitteln.

So weist eine der nicht entfernten Hinweistafeln an der B 56 den aus Much kommenden Verkehr darauf hin, dass Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung die Umleitungsstrecke über Seelscheid und das Wahnbachtal nicht befahren durften - Grund ist die Gefährdung der Talsperre bei einem denkbaren Unfall. Entsprechende Fahrzeuge werden aber immer noch über Overath in Richtung Siegburg umgeleitet und somit auf einen völlig unnötigen Umweg von mindestens zehn Kilometern Länge geschickt. (cs)

 

Ältere Meldungen und Berichte zum Thema :

Beschilderung der B 56-Baustelle nimmt kuriose Formen an

28.11.2024 :  In der vergangenen Nacht berichteten wir über die unzutreffende und damit irreführende Beschilderung an der Bundesstraße 56 bei Pohlhausen, die Verkehrsteilnehmer/innen mit Fahrtziel Much oder Seelscheid gezielt auf die Vollsperrung nördlich von Krahwinkel zuführte. Heute wurde die Beschilderung geändert, allerdings nicht verbessert.

Statt die während der Bauphase fehlerhaften Angaben auf dem gelben Wegweiser - wie in solchen Fällen üblich - unkenntlich zu machen, wurden ein Sperrgitter und ein "Durchfahrt verboten"-Schild zu dessen Füßen aufgestellt. Ein Zusatzschild weist auf die fehlende Wendemöglichkeit hin. Der Haken an der neuen Beschilderung :  Der Streckenabschnitt zwischen Pohlhausen und Krahwinkel wurde am Vortag offiziell für den Verkehr - inclusive Linienbussen - freigegeben. Von der Anordnung eines Durchfahrtverbots ist nichts bekannt. (cs)

Versäumnis bei Ausschilderung der B 56-Baustelle

In Pohlhausen sind die Fahrtziele Much und Seelscheid falsch ausgeschildert

28.11.2024 :  Wie bereits vermeldet, kam es gestern zum Wechsel der Bauabschnitte auf der Zeithstraße (B 56). Der Abschnitt zwischen Pohlhausen und Krahwinkel ist nun wieder befahrbar, die Absperrungen auf der B 56 an der Querspange zur B 507 wurden abgeräumt. Freie Fahrt in Richtung Seelscheid und Much ?  Das jedenfalls suggeriert die große gelbe Wegweisertafel in Pohlhausen fälschlich.

Dementsprechend fahren viele Verkehrsteilnehmer - darunter auch LKW - in Pohlhausen geradeaus. In Krahwinkel laufen diese dann auf die Vollsperrung in Richtung Seelscheid auf. Dies führt zu Wendemanövern oder zu einem Ausweichen über den Ortsteil Herkenrath mit seiner verwinkelten Ortsdurchfahrt. Für LKW besteht in Krahwinkel keine Wendemöglichkeit. Zur Behebung der Situation müssen die unzutreffenden Fahrtziele auf dem Wegweiser abgedeckt werden. (cs)

Stau durch Panne bei Rückbau der Ampel im Wahnbachtal

Von den gelben Markierungen der Links- und Rechtsabbieger-Spur sind nur dunkle Kleberreste übrig, nicht alle Linksabbieger halten eine Lücke zum Rechtsabbiegen offen

16.12.2024 :  Auch nach der zweiten Inbetriebnahme der Baustellenampeln bei Herkenrather Mühle im Wahnbachtal am 28. November wurde die Anlage noch am gleichen Abend abgeschaltet. Grund war erneut der Zusammenbruch des Verkehrs auf der Bundesstraße 507, dieses Mal insbesondere auf dem Abschnitt zwischen Neunkirchen und dem Wahnbachtal (wir berichteten). Am Folgetag wurde sie auch dieses Mal nicht mehr in Betrieb genommen.

Einen dritten "Verkehrsversuch" während der Phase des Wahnbachtals als Umleitungsroute für die B 56-Baustelle sollte es nicht mehr geben, denn Anfang vergangener Woche wurde die Ampelanlage komplett abgebaut. Doch die Ampel, die laut des auftraggebenden 'Landesbetrieb Straßen NRW' nicht Bestandteil der Baustellenplanung war, sondern nachträglich von der Gemeindeverwaltung gefordert worden war, wird trotz ihrer Demontage weiterhin für eine Verstärkung der Staubildung sorgen.

Denn beim Rückbau gab es offenbar eine "Panne", die den Verkehrsfluss nachhaltig behindert. So wurden nachfolgend auch die gelben Fahrbahn-Markierungen im Einmündungsbereich abgelöst. Im Falle der störenden Haltelinien vor den Standorten der vorherigen Ampeln war dies sinnvoll. Doch auch die zusätzlich markierte Linksabbieger-Spur ausgangs der Wahnbachtalstraße (L 189) wurde entfernt. Diese war jedoch unabhängig von der Ampelanlage vorgesehen, um Rechtsabbiegern das Abfließen auf die B 507 zu erleichtern.

Ohne die Bodenmarkierungen ordnen sich viele Verkehrsteilnehmer/innen, die von der L 189 nach links in Richtung Neunkirchen abbiegen wollen, wegen der nun wieder gültigen Sperrfläche nicht mehr weit links ein, sondern blockieren die einzig verbliebene Spur. So war in den Folgetagen ein deutlich längerer Rückstau im Wahnbachtal zu verzeichnen. Für die aktuelle Woche ist Ähnliches zu erwarten. (cs)

Ampel an der L 189 sorgt für lange Stauungen auf B 507

Stau von der Tankstelle in Neunkirchen (rechts die Einmündung der Ringstraße) bis ins Tal

28.11.2024 :  Nach einer erfolgreichen Reparatur wurde die Baustellen-Ampelanlage an der Einmündung der Wahnbachtalstraße (L 189) in die Bundesstraße 507 im Laufe des heutigen Tages in Betrieb genommen. Sie hat nun eine andere Schaltung mit mehr getrennten Ampelphasen als beim gescheiterten Versuch vor drei Wochen.

Statt des im Berufsverkehr schon gewohnten Rückstaus im Wahnbachtal wurde das Problem damit auf die B 507 verlagert. Derzeit (15.30 Uhr) staut sich der Verkehr über eine Länge von 1,5 Kilometern vom Kreisverkehr in Neunkirchen bis ins Tal bei Herkenrather Mühle. (cs)

Nachtrag von 17.30 Uhr :  Der Stau zwischen Neunkirchen und dem Wahnbachtal dauert nun - von der Länge unverändert - schon mehr als zwei Stunden an. Es wird von "Fahrzeiten" zwischen 30 Minuten und einer Stunde für die 1,5 Kilometer berichtet. Ein vergleichbares Staubild zeigt sich auf der Raiffeisenstraße zwischen Neunkirchen und der B 507, die somit keine Alternative darstellt.

Mit Zunahme des Berufsverkehrs kam ein Stau auf der Bundesstraße 507 aus Richtung Lohmar hinzu, der von der Ampel im Tal zeitweise über zwei Kilometer bis Pohlhausen zurückreichte. (cs)

 

27.11.2024 :  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterInbetriebnahme der Ampeln im Wahnbachtal gescheitert

07.11.2024 :  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterHausgemachtes Verkehrschaos auf der Bundesstraße 507

04.11.2024 :  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterNeuigkeiten von der Zeithstraßen-Baustelle und ihrer Umleitung

30.10.2024 :  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterVerkehrsteilnehmer/innen sehen auf der B 507 zumeist rot

 

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31. Dezember 2024


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